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  • alexanderholmhey

Von Love-handles an Wammerl


Die stade Zeit mit ihren leckeren Köstlichkeiten mit Glühwein, Plätzchen und die obligatorischen Weihnachts-schmankerln ist vorüber.


Ebenso die kurze aber heftige

5. Jahreszeit mit diversen Cocktails und etwas unseriösem Lebenswandel.


Aber ..... was geblieben ist - ist mein Hüftgold.


Schlimmer noch, aus meinen erotischen Love-handles ist ein massives Wammerl geworden.


Was natürlich nicht bleiben kann.


Bloß wie geht dies am schnellsten weg und das auch noch ohne Sport, denn Joggen mag ich nicht. Und walken ist doch doof, sagen mir Patienten immer wenn sie mit dieser Problematik zu mir kommen.


Bloß was tun?


Die Kabarettistin Monika Gruber sagte es mal auf den Punkt gebracht. Die beste Diät passt auf ein Reiskorn – Friss weniger und beweg Dich mehr. Aber da ist wieder das Problem mit dem Joggen.


Sport ist ja immer gleichzusetzen mit Kalorienverbrauch. Und Kalorien verbraucht man ja auch im normalen Alltag. So verbraucht man zum Beispiel beim Liegen 34 kcal pro 30 Minuten. Beim Fernsehen 40 kcal und beim Müll runterbringen 140 kcal in der halben Stunde. Und bei sexueller Betätigung zusätzlich noch 150 – 350 kcal je nach Intensität. Das heißt, wenn Ich beim Fernsehen Sex hab und anschließend noch den Müll runter bring sind es 364 kcal in 30 Minuten.

Und wenn´s kräftig zur Sache geht und das Ganze noch auf eine Stunde ausgedehnt wird, ist man schon bei 1328 kcal. Im Vergleich, um die gleiche Menge an Kalorien zu verbrennen, müsste man knapp eine Stunde Joggen.


Also ..... Fazit – Joggen wird überbewertet.


Haben meine Patienten doch recht.


Aber jeden Tag Sex und jeden Tag eine Stunde lang Müll runtertragen! Ich weiß nicht! Und 20 Stunden putzen, 50 Stunden telefonieren oder 15 Stunden Autowaschen, was auf die gleiche Menge an verbrauchten Kalorien käme, ist auch nicht das Wahre.


Aber wie bekommt man dann die leichte Spurverbreiterung weg.


Prinzipielle kann man mal sagen, dass jede Art von Diät, die nur eine kurze Zeit eingehalten wird, auch nur eine kurze Zeit hält. Doch Vorsicht bei alle Kritikern – die ersten drei Kilos, die man abnimmt, sind nur Wasser. Man verfällt dann in den Irrglauben, dass man sich dann schon mal was „gönnen“ sollte, weil man ja schon so tapfer gehungert hat. Und schon ist man im sogenannten Jojo- Effekt drin. Gewicht runter, Gewicht rauf.


Wer ernsthaft abnehmen möchte, kommt um einen Ernährungsumstellung nicht drum rum.


Von der Logik sollte man es so verstehen – der Körper soll seine Reserven auffressen und aber dabei zusätzlich mit wichtigen Spurenelementen, Mineralien und Nährstoffen versorgt werden.

Wo das Problem schon anfängt. Denn mal davon abgesehen, dass alle Menschen unterschiedlich groß und schwer sind, haben sie auch noch individuelle Stoffwechsel und noch unterschiedlichere berufliche Tätigkeiten. Was heißt, dass jede Person seinen eigenen Speiseplan braucht. Dabei kommt man am Kalorien zählen nicht drum rum.

Im Netz gibt es viele Kalorienbedarfsermittler, bei denen man sich mal ein Bild davon machen kann, wie viele Kalorien man am Tag verbrennt. Wenn ich dann weiß wie viel sich der Körper vom eigenen Depot holt, kann ich mir die Intensität des Abnehmens selbst bestimmen.


Zum Beispiel: Ich

35+++ Jahre jung, 190cm groß, 90kg schwer, athletische Figur (wenn ich Sport treiben würde), Heilpraktikertätigkeit und mit leichter bis mittlerer Freizeitaktivität (so gut wie gar nichts), würde 2500 kcal pro Tag verbrauchen. Wenn Ich nun nur 1500 kcal zu mir nehmen würde dann mein Körper rund 1000 kcal pro Tag verwurschteln. Also ganz einfach!


Das Problem dabei ist nur - wie fange ich an?


Kalorientabellen gibt es im Netz genug. Da erst mal einen Blick drauf werfen um grob nen Überblick zu bekommen wie viel was hat.


Wichtig nicht Hungern!


Wer Kohldampf schiebt, kann sich nicht aufs abnehmen freuen. Darum am besten auf ballaststoffreiche Kost umstellen. Gemüse und Obst nicht vergessen um den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt auszugleichen.

Geregelte Mahlzeiten helfen einen Rhythmus zu bekommen. Sich Zeit nehmen und gut kauen hilft, dass sich schneller ein Sättigungsgefühl einstellt und regelt auch noch den Eiweißstoffwechsel. Hauptmahlzeiten setzen und auf Zwischendurchsnacks verzichten.


Das Auge isst mit. Schau dass es lecker aussieht. Ne Scheibe Vollkornbrot mit Hüttenkäse mit Gürkchen und ne geraspelte Karotte drauf kann ganz schön erotisch sein.

Viel trinken. Neutralflüssigkeit!!! Fünf Weißbier haben auch ganz schön Kalorien.

Nur noch Sachen einkaufen (zum Essen natürlich), was mich bei meiner Sache weiterbringt.

Ruhig mal raus gehen. Billard z.B. wäre super. Man nimmt zwar nicht dabei ab, ist aber vom Kühlschrank weg.

Bewegung hilft auch immer. Alltagsstrecken evtl. mal mit dem Rad oder zu Fuß gehen.

Es gibt ne super Möglichkeit sich zu bewegen und dabei den Frühjahrsputz zu machen. Ein cooles Buch dazu wäre „Putz dich schlank“ von Anne-Maria Millard.


Den Berg des Abnehmens nicht zu riesig erscheinen lassen. Etappenziele setzen. Bei erreichen der Kurzziele sich mal was gönnen. NICHT nen Schokoriegel!!

Vielleicht ins Kino gehen oder ein Konzertbesuch. Wer z.B. die Fanta 4 mal live gesehen hat, weiß dass man durch die Musik schnell ins mitspringen gerät und das hilft ja bekanntlich der Sache.


Ich denke Ihr habt mal nen kleinen Einblick in die große Welt der Kalorienvernichtung bekommen und könnt euch nun selbst ein Bild machen welcher Weg der Beste für euch ist.


Wie man die Sache Mental unterstützen kann, erklär Ich euch in der nächsten Ausgabe.


Also Aloha euer Alexander Holmhey


P.S. Wer doch lieber Kalorien abtrainieren möchte noch ein paar Daten:

Die beziehen sich auf ne halbe Stunde. Fensterputzen – 160 kcal, Treppensteigen – 240 kcal, Fliesen polieren 150 kcal, Betten beziehen 150 kcal und passiv Sex (was auch immer das bedeutet) 80 kcal.

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